Unser Körper ist ein hochkomplexes System, das in ständigem Austausch mit allem steht, was wir tun, denken und fühlen. So sind 70 % der degenerativen (alterungsbedingten) Prozesse zwar genetisch bedingt, doch die Lebensweise und psychosozialen Aspekte sind entscheidend, wann und wie stark unser Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Die Ursachen und Zusammenhänge von Krankheitsbildern sind oft entsprechend komplex, wir möchten Ihnen hier dennoch einen groben Überblick geben.

1. Muskeln und Faszien

Unsere Muskeln und Faszien sind ein eng miteinander verwobenes Geflecht, das sich untrennbar durch den ganzen Körper zieht. In verschiedenen Ketten fließen sie vorne, hinten und seitlich durch unseren Körper und beeinflussen sich gegenseitig – Dreh- und Angelpunkt ist immer zentral die Wirbelsäule. Außer beim Liegen, sind die Muskeln immer aktiv.

Durch mangelnde Bewegung, Überlastungen, Fehl- oder Schonhaltungen kann es zu muskulären Verspannungen und verklebten Faszien kommen, die wiederum zu Blockaden führen können. Schränken diese im weiteren Verlauf zum Beispiel das Gelenkspiel an der Wirbelsäule ein, wird es schmerzhaft. Bildlich gesprochen, funktionieren unsere Muskelzüge wie Schaufelbagger, der eine Baggerarm beeinflusst den nächsten und nächsten. Langfristig müssen sie auch so als muskuläre Verkettung behandelt werden. Einen Fersensporn etwa kann man zwar bei akuten Schmerzen lokal behandeln, langfristig aber arbeiten wir ganzheitlich über die Lendenwirbelsäule und die Beinmuskulatur.

Häufige Symptome bei Blockade und Verspannungen sind vor allem auch Kopfschmerzen, Migräne und Übelkeit. Diese Krankheitsbilder entstehen oft über viele Monate und Jahre durch eine schlechte Körperhaltung, Stress und mangelnde Bewegung, ehe sie sich unmissverständlich bemerkbar machen und wir sie nicht länger ignorieren können. Die Heilungschancen sind hier durch unsere ganzheitlichen Therapien sehr gut. Ebenso spielen klassische muskuläre Verletzungen wie Zerrung, Faser- oder Bündelriss gerade im sportlichen Bereich eine große Rolle, wo neben einer Überlastung die Ursache häufig ebenso an der Wirbelsäule zu finden ist.

2. Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das „Königsorgan“ unseres Körpers. Sie bildet das Zentrum und gibt uns Halt. Wir brauchen sie zum Stehen, Gehen und Sitzen. Über Muskel-, Faszien- und Nervenketten verbindet und beeinflusst sie den ganzen Körper bis in die Finger- und Zehenspitzen. Deshalb ist hier unser ganzheitlicher Ansatz so wichtig. Ist die Wirbelsäule durch Blockaden und Verspannungen aus dem Gleichgewicht, kann dies zu einer Vielzahl von Beschwerden und Schmerzen führen.

Es gibt theoretisch fünf unterschiedliche Orte innerhalb der Wirbelsäule, an denen ein und derselbe Nerv durch einen Bandscheibenvorfall geärgert werden kann bzw. Druck bekommt.

Wird das Bandscheibengewebe zwischen den Wirbelkörpern nach  innen Richtung Nerven bzw. Spinalkanal gedrückt, spricht man von einer Bandscheibenvorwölbung und in der Endform von einem Bandscheibenvorfall. Radiologisch sind die Übergänge fließend. Doch nicht immer drückt der Bandscheibenvorfall auf einen Nerv, denn 30 % der arbeitenden Bevölkerung hat einen Bandscheibenvorfall unbemerkt, der klinisch stumm ist. Das heißt: Er macht keine Beschwerden und ist ein Zufallsbefund. Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik mittels MRT oder CT kann man einen Bandscheibenvorfall erkennen. Entscheidend ist die genaue Beschwerdesymptomatik (seit wann verlaufen wo genau und welche Schmerzen bzw. Symptome) und vor allem eine gründliche klinische Untersuchung, um eventuell andere in Frage kommende Gründe für die Beschwerden differentialdiagnostisch ausschließen zu können. Ob die radiologische Bildgebung (MRT oder CT) ihre Beschwerden erklärt oder nicht, ist Aufgabe des überweisenden bzw. betreuenden Arztes und nicht der schriftliche Befund des Radiologen. Es muss eine Korrelation zwischen Untersuchung und Bildgebung zwingend hergestellt werden. Doch selbst wenn wir einen Bandscheibenvorfall finden, muss er in 95 % der Fälle zunächst nicht operiert werden. Ob und  wann eine  Rückenoperation notwendig ist, entscheiden wir immer individuell mit Ihnen gemeinsam, das ist eine Einzelfall-Entscheidung. Denn nur die seltensten Fälle „muss“ man wirklich operieren. Es ist gut und wichtig, dass wir operieren können, aber die Indikation/Rechtfertigung zur OP muss stimmen. Denn nichts ist schlimmer als eine misslungene OP und die Beschwerden bzw. Arztodyssee gehen weiter. Akute Beschwerden können wir in der Akutphase zunächst mit Schmerzmitteln, gezielten Infiltrationen/Spritzen unter Röntgenkontrolle lindern und zunächst Zeit gewinnen. Der Körper hat eine hohe Selbstheilungstendenz. Und solange kein akute, höhergradige neurologische Beeinträchtigung besteht, kann man in Ruhe sechs Wochen mit unserer Betreuung eine Tendenz des Körpers zur Selbstheilung abwarten. Allgemeine Symptome können bei einem Bandscheibenvorfall sein: ausstrahlende Schmerzen in die Arme, Beine, Nacken- oder Rückenschmerzen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Taubheit, muskuläre Schwäche/Krämpfe, selten Blasen- und Mastdarmstörungen (die Blase kann nicht entleert und der Stuhlgang nicht gehalten werden). Jeder Nerv hat seinen spezifischen Verlauf und kann für ihn typische Symptome hervorrufen. Die genannten Symptome können nicht nur isoliert oder kombiniert auftreten, sondern ebenso durch andere Krankheitsbilder hervorgerufen werden. Daher ist unsere Wirbelsäulenexpertise und -erfahrung in diesem schwierigen Themenkomplex für Sie nicht nur entscheidend, sondern essentiell.

Sind die Facetten (die kleinen Gelenke an der Rückseite unserer Wirbelsäule) blockiert oder degenerativ verändert, kann dies ebenso zu Rückenschmerzen führen – häufig im  Holkreuzbereich, weil die Gelenke hier stärker beansprucht werden.

Die Ursachen dieser Erkrankung sind unterschiedlich: Eine Spondylarthrose kann hier ebenso wie ein Gelenkerguss oder eine muskuläre Verspannung schmerzen. Das wohl bekannteste akute Facettengelenksyndrom kennen wir  vom Hexenschuss,  wo die Lendenwirbelsäulenmuskulatur zu macht bzw. sich akut verhärtet und den Anpressdruck an den kleinen Facettengelenken erhöht. Häufig wird dies durch eine Drehbewegung oder ein Bücken ausgelöst. Nicht selten spielt Stress hierbei eine ebenso große Rolle, wie mangelnde Bewegung, Kälte und eine untrainierte Tiefen-Rückenmuskulatur. Ist das Facettengelenksyndrom eher chronisch, liegt das in der Regel an mangelnder Bewegung. Beanspruchen wir unsere Muskeln zu wenig, bauen sie rasch ab und können verfetten (dies hat übrigens nichts mit dem gesamten Körperfettanteil zu tun und ist durch spezifisches Rückentraining reversibel!).  Mit den richtigen Übungen wird die Tiefenmuskulatur nach und nach wieder aufgebaut. Häufig ist eine Spondylarthrose im MRT-Befund ein Zufallsbefund, der klinisch keine Bedeutung hat bzw. der Patient keine Schmerzen diesbezüglich hat, obwohl uns dies die MRT offenbart hat.

Die Spinalkanalstenose ist ein Krankheitsbild des älteren Menschen und tritt ab dem 60. Lebensjahr auf. Hier verengt sich langsam fortschreitend der Wirbelkanal, durch den das Rückenmark und die Nerven ziehen.    Radiologisch kann man vier Stadien einteilen und vor allem muss man ebenso eine Korrelation zu den Beschwerden über die Anamnese herstellen. Die Verengung erhöht langsam den Druck auf das Rückenmark bzw. die Nerven  und kann so Rücken-, Beinschmerzen und bleibende Nervenschädigungen verursachen. Man muss sich das Krankheitsbild wie eine Sanduhr oder einen Gartenschlauch vorstellen, den jemand zuhält, während das Wasser durchfließt. Neben Rücken- und Beinschmerzen können wir hier das klinische Beschwerdebild der Schaufensterkrankheit (claudicatio spinalis) vorfinden. Diese Patienten können in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Strecke gehen, müssen dann kurze Pausen einlegen und sich nach vorne beugen, damit die Beschwerden für kurzer Zeit abnehmen. Gehen sie im Anschluss weiter, treten die gleichen Beschwerden im gleichen Abstand wieder auf. Begleitende Symptome sind: Ziehen in den Beinen sowie funktionelle und muskuläre Probleme. Es ist ein sehr einfach zu verstehendes und zu untersuchendes Krankheitsbild, das – abhängig vom Leidensdruck, von der Lebensqualität und Nebenerkrankungen – eher ein Bereich der operativen Chirurgie ist. Jedoch können konservative Maßnahmen wie Infiltrationen eine gewisse Lebensqualität und Schmerzlinderung über mehrere Wochen bis Monate erreichen.

Bei der Osteochondrose handelt es sich um eine degenerative, also altersbedingte, Veränderung der knöchernen Wirbelkörper. Sie verläuft in verschiedenen radiologischen Stadien und schmerzt unterschiedlich stark, je nachdem wie sehr die betroffenen Knochen und Knorpel bereits verschlissen sind. Häufig beruhigt sich eine Osteochondrose im weiteren Verlauf wieder. Für die meisten Patienten stellt die Osteochondrose ein unspezifisches Schmerzbild dar, das sich verändert wie die Farben eines Chamäleons. Es gibt gute und schlechte Tage, häufig ist es ein tiefsitzender Rückenschmerz, für den es keine spezifische Untersuchung gibt. Im Endeffekt ist es eine radiologische Umschreibung der knöchernen Veränderungen der Wirbelkörper, die viele Menschen nicht bemerken und ebenso schmerzfrei sein können.

Bei diesem Syndrom sind jeweils zwei beieinanderliegende und sich kreuzende Muskelketten seit längerem aus ihrem Gleichgewicht geraten.  Zwei Regionen können davon betroffen sein: unten, in der Becken- und Lendenwirbelregion, und oben, im Hals- und Brustwirbel sowie der Rumpfbereiche. Besonders durch jahrelanges, nach vorne gebeugtes Sitzen am Schreibtisch, langes Autofahren oder eine durchhängende Couchhaltung wird das Upper- und Lower-Crossed-Syndrom nicht nur getriggert und verstärkt, sondern kann verantwortlich für chronische Rückenschmerzen an der Hals- oder Lendenwirbelsäule, für Kopfschmerzen/Migräne und Schwindel sein.

Für die untere Lendenwirbelsäulen-Region bedeutet das: Der Hüftbeuger im Becken und die Lendenwirbelsäulenmuskulatur sind überlastet und verhärtet und die jeweils gegenüberliegende Bauch- bzw. Gesäßmuskulatur wiederum ist zu schwach trainiert und im Ungleichgewicht.  Es besteht also eine muskuläre Dysbalance zwischen den Agonisten und Antagonisten. Das Beschwerdebild findet sich sehr häufig in unserer westlichen Kultur durch alle Altersklassen, sogar sehr früh beginnend in früher Kindheit. Es sind immer die gleichen Muskelketten betroffen, die man sehr gut therapieren und beeinflussen kann. Entscheidend hierbei ist nicht nur spezifisches Training, sondern die ergonomische Haltungskorrektur mit Ansteuerung spezifischer Muskeln, die unser Körper hat, aber nicht angesteuert und benutzt werden. Dadurch müssen andere Muskeln diese Arbeit übernehmen, obwohl sie dafür nicht ausgelegt sind. Die Folge: Sie sind permanent verspannt und verhärten.

Das Upper- und Lower-Crossed-Syndrom ist über lange Jahre ein funktionelles Krankheitsbild, das mit einfachen Therapiemaßnahmen ohne Medikamente verändert und vollständig beeinflusst werden kann. Gerade Kinder und Jugendliche habe hier ein riesiges Potenzial zur vollständigen Heilung und Korrektur. Nicht selten findet man in diesem Zusammenhang funktionelle, sprich flexible, Beckenschiefstände und Beinlängendifferenzen, die ebenso auf die Therapiemaßnahmen reagieren.

Beide Krankheitsbilder –Beckenschiefstand und Beinlängendifferenzen–  sind in der Regel funktionell und nur selten anatomisch bedingt (z.B. durch eine Fraktur der Wachstumsfuge im Kinder- und Jugendalter, sprich ein Bein wächst langsamer als das andere. Oder: eine angeborene oder neuropathologische Beinlängenverkürzungen, ausgeprägte Arthrose, Frakturen oder Implantationen von künstlichen Gelenken).

Funktionelle Ursachen liegen vor allem in muskulären Dysbalancen an der Wirbelsäule, in der Bauch- und Beckenregion, aber auch eine Craniomandibuläre Dysfunktion kann potenziell ein Grund für einen Beckenschiefstand oder eine Beinlängendifferenz sein. Dieser sehr komplexe Themenbereich bedarf einer ausgewiesenen Expertise und gründlichen Untersuchung. Hier gibt es unterschiedlichste Therapieansätze, die wir mit Ihnen im Einzelfall ausführlich abwägen und besprechen. Wichtig: Höhenausgleichende Einlagen gehören bei funktionellen Beinlängendifferenzen nicht dazu und sind kontraproduktiv, denn diese verschlimmern nur das Problem.

Skoliose stellt eine Achsabweichung der Wirbelsäule ab einem Winkel von 10 Grad zur Seite dar. Die Wirbelkörper können sich dreidimensional und zum Teil sehr ausgeprägt und unterschiedlich verformen. Hauptsächlich ist die Brust- und Lendenwirbelsäule davon betroffen. Ist die Achsabweichung unter 10 Grad, spricht man von einer Fehlhaltung.

90 % aller Skoliosen entstehen in der Kindheit und Jugend, wobei die Ursachen dafür noch weitgehend unerforscht sind. Die übrigen 10 % sind sogenannte sekundäre Skoliosen und können verschiedene Ursachen haben wie muskuläre Dysbalancen, genetische Veranlagung, Tumore oder Autounfall, Nerven- oder Muskelerkrankungen sowie degenerative Skoliosen.

Als Wirbelsäulenspezialist ist unser ärztlicher Leiter Dr. Philipp Gebhardt auf schmerzinduzierte Fehlhaltungen spezialisiert (wie Hexenschuss, Upper- und Lower-Crossed-Syndrom, Beckenschiefstände oder auch degenerative Prozesse). Die Wirbelsäule ist durch ihre Gesamtheit sehr flexibel, beweglich und beeinflussbar. Gleichzeitig spielen auch hier multifaktorielle Gründe eine Rolle.

3. Kopf- und Halswirbelsäule

Gerade Wirbelsäulenbeschwerden haben die unterschiedlichsten Ursachen und können insbesondere in der Kopf- und Nackenregion zu sehr unspezifischen Symptomen führen, die sich wiederum gegenseitig bedingen. Dazu gehören: Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, Cervicobrachialgien, Thoracic-Outlet-Syndrom und Craniomandibuläre Dysfunktion, Upper-crossed-Syndrom.

Gerade Muskeln und Faszien, aber auch degenerative Aspekte spielen bei diesen Beschwerden eine zentrale Rolle. Wir behandeln die Ursachen dieser Symptome (nach Ausschluss von neurologischen Ursachen und HNO-ärztlichen Gründen) sehr erfolgreich mittels muskulären Techniken in Verbindung mit den langfristigen Haltungskorrekturen

4. Schulter

Die Schulter ist ein muskelgeführtes Gelenk, das ganzheitlich mit der Halswirbelsäule verbunden ist. Sie kann aus ganz unterschiedlichen Gründen und auch an unterschiedlichen Stellen schmerzen. Gerade in jüngeren Jahren kann zum Beispiel eine Schleimbeutelentzündung der Auslöser sein oder vereinzelte Muskeln sind zu schwach und müssen dann gezielt wieder stabilisiert werden. Gerade bei älteren Menschen spielen degenerative Aspekte eine vermehrte Rolle, die sich oft über die Lebensjahrzehnte entwickelt haben. Zu den Krankheitsbildern der Schulter gehören insbesondere:

  • Arthrose
  • ausstrahlender Armschmerz
  • subacromiales Impingement Syndrom (Engpass-Syndrom)
  • Bursitis subacromialis
  • Tendinitis und Synovialitis

Unserer Philosophie entsprechend, begegnen wir auch all diesen Krankheitsbildern ganzheitlich. Das Impingement Syndrom beispielsweise ist ein Engpass-Syndrom von Sehnen, Schleimbeutel und Muskeln unterhalb des Schulterdachs. Ursächlich ist häufig unsere Haltung durch nach vorne gezogene Schultern oder eine Dysbalance zwischen M. Deltoideus und Rotatorenmanschette durch Überkopfsportarten und -tätigkeiten. Hier helfen einfache Übungen in Verbindung mit Haltungskorrekturen, Stoßwellen und gegebenenfalls Infiltrationen. Bei chronischen Beschwerden führt das chronische Engpass-Syndrom häufig zu einem Riss der Supraspinatussehne und chronisch degenerativen Veränderung des Schultergelenks, aber auch des Zwischenraums zum Schulterblatt, dem sehr gut präventiv entgegengewirkt werden kann. Wir bringen mit gezielten Therapiemaßnahem diesen Bereich wieder in die Balance und Schmerzreduktion.

5. Ellenbogen

Klassische Krankheitsbilder im Ellenbogen sind Arthrose und der sogenannte Tennis- und Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis humeri radialis und ulnaris).

Arthrose ist ein fortschreitender Gelenkverschleiß und kann genetische oder exogene Ursachen haben. Nicht immer schmerzt Arthrose sofort und je nachdem, welches Gelenk betroffen ist, muss sie unterschiedlich betrachtet und therapiert werden.

Um eine lokale Überlastung von Sehnenansätzen handelt es sich bei einem Tennis- bzw. Golfer-Ellenbogen. Diese kann man lokal behandeln, nachhaltig wird dieses Krankheitsbild aber über die Wirbelsäule und deren Haltungskorrekturen therapiert. Obwohl hier die Indikation oft „Operation“ lautet, ist sie meist nicht notwendig. Hier erzielt die Stoßwellentherapie lokal sehr gute Erfolge.

6. Hüfte

Die Hüfte ist ganzheitlich mit der Wirbelsäule verbunden und sollte je nach Krankheitsbild und Schmerzgrad klassisch oder ganzheitlich therapiert werden. Zu den häufigsten Krankheitsbildern der Hüfte gehören:

  • Arthrose
  • GTPS (Greater Trochanteric Pain Syndrom)
  • Beckenschiefstand 
  • Beinlängendifferenz
  • Piriformis Syndrom
  • Bursitis trochanterica (Schleimbeutelreizung an der Hüfte)
  • Tractus iliotibialissyndrom
  • Snapping Hipsyndrom (internal, external, Coxa Saltans/schnappende Hüfte)

7. Kniegelenk und Fuß

Dass unser Körper sich mit den Jahren verändert, ist ein ganz normaler (degenerativer) Prozess. Doch wir beeinflussen mit unserer Lebensweise, wie früh und in welchem Ausmaß es an der ein oder anderen Stelle „nur“ zwickt oder chronisch schmerzt. So können eine Kreuzbandverletzung oder eine Meniskusverletzung durch einen degenerativen Verschleiß begünstigt werden, häufig sind aber auch Unfälle (traumatische Verletzungen) die Ursache. Verbreitete Befunde am Kniegelenk sind auch Arthrose und das Patellaspitzensyndrom (Sehnenentzündung an der Kniescheibe).

Fersensporn, Plantar Fasciitis, Hallux rigidus und Hallux valgus sind typische Beschwerden in der Fußregion. Sie können akut schmerzen oder auch zu einem chronischen Thema werden. Je nach Ursache und Schmerzgrad therapieren wir hier klassisch lokal oder ganzheitlich.

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